Viele, die Auto fahren oder den Führerschein gerade frisch gemacht haben, fragen sich: Was darf ich mit meinem Fahrausweis eigentlich alles fahren? Ob Kleinwagen oder Lieferwagen – dein Ausweis legt genau fest, welche Fahrzeugtypen du lenken darfst. Doch was steckt hinter den verschiedenen Kategorien? Und worauf solltest du bei Grösse, Antrieb oder Schaltung achten? Hier erfährst du es – inklusive Infos, wann du deinen Ausweis immer dabeihaben musst.
Fahrausweis-Kategorien im Überblick – was gilt für welche Klasse?
In der Schweiz sind Fahrausweise in verschiedene Kategorien und Unterkategorien eingeteilt. Diese bestimmen, welche Fahrzeuge du führen darfst.


Fahrausweis-Kategorien
Kategorie B – die klassische Autoprüfung
Mit der Kategorie B darfst du Motorwagen und dreirädrige Motorfahrzeuge fahren:
Gesamtgewicht bis 3’500 kg
Maximal 9 Sitzplätze (inklusive Fahrer)
Mit manueller oder automatischer Schaltung
Seit einigen Jahren kannst du die Prüfung direkt auf einem Automatikfahrzeug ablegen. Bestehst du sie so, darfst du trotzdem auch manuell geschaltete Autos fahren – der frühere Automatik-Eintrag entfällt.
Unterkategorie B1 – kleine Fahrzeuge
Mit der Unterkategorie B1 darfst du Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge (z. B. Microcars oder Leichtquads) mit einem Leergewicht von nicht mehr als 670 kg fahren.
Anhänger – was ist erlaubt?
Mit der Kategorie B darfst du:
einen leichten Anhänger bis 750 kg Gesamtgewicht ziehen oder
einen schwereren Anhänger, wenn das Gesamtgewicht von Auto und Anhänger zusammen 3’500 kg nicht übersteigt.
Wenn du grössere oder schwerere Anhänger ziehen möchtest – etwa einen Wohnwagen oder Pferdeanhänger – brauchst du die Kategorie BE. Damit darfst du Anhänger über 750 kg ziehen, solange die Kombination insgesamt nicht mehr als 7’000 kg wiegt.
Antrieb & Schaltung – spielt das eine Rolle für den Fahrausweis?
Grundsätzlich nein – der Antrieb (Benzin, Diesel, Elektro, Hybrid) spielt für die Fahrausweiskategorie keine Rolle. Entscheidend ist das zulässige Gesamtgewicht.
Bei der Schaltung gilt:
Wenn du die Prüfung auf einem Automatikfahrzeug abgelegt hast, darfst du heute auch Fahrzeuge mit Handschaltung fahren (neue Regelung seit 2019).
Wenn du noch einen älteren Führerausweis hast, in dem eine solche Beschränkung eingetragen ist, kannst du sie beim zuständigen Strassenverkehrsamt streichen lassen. Es gibt heute keinen Unterschied mehr zwischen Automatik- und Schaltprüfung.
Musst du deinen Fahrausweis immer dabeihaben?
Ja – wenn du bei einer Kontrolle deinen Führerausweis nicht dabei hast, kostet das 20 Franken Busse. Es gehört zu deinen Pflichten als Autofahrerin oder Autofahrer, mit einem verkehrstüchtigen Fahrzeug unterwegs zu sein, die Verkehrsregeln einzuhalten – und die vorgeschriebenen Dokumente immer mitzuführen.
Tipp: Bewahre deinen Ausweis am besten immer im Portemonnaie oder im Auto auf – so bist du bei jeder Kontrolle auf der sicheren Seite.
Fazit: Wisse, was du fahren darfst
Dein Fahrausweis legt klar fest, welche Fahrzeuge du lenken darfst – vom Kleinwagen über E-Autos bis hin zu Anhängerkombinationen. Das System der Kategorien ist übersichtlich aufgebaut und sorgt für klare Regeln auf der Strasse.
Wenn du die Bestimmungen kennst, fährst du sicherer, vermeidest Bussen – und weisst genau, wo deine eigenen Grenzen liegen.
Eines ist aber sicher: Mit dem Fahrausweis der Kategorie B kannst du die ganze Vielfalt der Carvolution-Flotte nutzen – vom sparsamen Cityflitzer über den geräumigen Familienwagen bis hin zum vollelektrischen SUV.
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