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Viele Autofahrerinnen und Autofahrer lassen den Motor im Stand kurz laufen – sei es, um das Auto aufzuwärmen, die Scheiben zu enteisen oder einfach die Musik weiterzuhören. Doch darf man das überhaupt? Und ist es wirklich gut für den Motor?

Was sagt das Gesetz?

Gemäss Art. 33 Abs. 1 der Verkehrsregelnverordnung (VRV) gilt:

Fahrzeugführer, Mitfahrende und Hilfspersonen dürfen keinen vermeidbaren Lärm erzeugen. Untersagt sind vor allem:

a. unnötiges Vorwärmen und Laufenlassen des Motors stillstehender Fahrzeuge;

    Das heisst: Den Motor unnötig laufen zu lassen, ist verboten. Dazu zählen Situationen wie:

    • beim Enteisen der Scheiben auf dem Parkplatz,

    • an Ampeln oder Bahnübergängen,

    • beim Warten auf jemanden.

    Ausnahmen:
    Das kurzzeitige Laufenlassen des Motors ist erlaubt, wenn es technisch oder sicherheitsbedingt notwendig ist – zum Beispiel:

    • beim Betrieb von Arbeits- oder Hilfsgeräten (z. B. Kühlaggregate, Kran, Hydrauliksysteme),

    • bei extremen Wetterbedingungen, um die Sicht oder Sicherheit zu gewährleisten (z. B. Beschlag verhindern, Scheiben enteisen bei laufender Heizung),

    • wenn das Fahrzeug Teil eines Einsatzes von Polizei, Feuerwehr, Sanität oder Winterdienst ist.

    Warum du sonst noch den Motor abstellen solltest

    Auch wenn es praktisch erscheint – das Laufenlassen des Motors ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern schadet auch der Umwelt, dem Geldbeutel und dem Motor.

    1. Umweltschädlich
    Ein laufender Motor produziert CO₂, Feinstaub und Stickoxide – völlig unnötig, wenn das Auto steht. Schon wenige Minuten erhöhen die Emissionen deutlich.

    2. Bussgeldrisiko
    Wer erwischt wird, riskiert eine Busse von bis zu 80 Franken – auch auf Privatgrundstücken, wenn Lärm oder Abgase die Umgebung stören.

    3. Schadet dem Motor
    Viele denken, dass der Motor beim Warmlaufen im Stand geschont wird – das Gegenteil ist der Fall.

    • Ungleichmässige Erwärmung: Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor auf Betriebstemperatur kommt. Dabei wird der Zylinderkopf schneller warm als der Motorblock – das führt zu Spannungen und erhöhtem Verschleiss.

    • Schlechte Schmierung: Das Motoröl wird im Stand nicht gleichmässig verteilt und erreicht nicht überall die nötige Temperatur und Viskosität, um optimal zu schmieren.

    • Kondenswasser & Rostgefahr: Durch unvollständige Verbrennung entsteht Kondenswasser, das sich im Auspuff und Katalysator sammelt – Rost und Korrosionsschäden können die Folge sein.

    Wie du es besser machst

    • Eisfreie Scheiben? Nutze einen Eiskratzer oder eine Standheizung statt den Motor.

    • Motor starten und gleich losfahren: Nach wenigen Sekunden läuft die Schmierung – dein Auto wird während der Fahrt effizient warm.

    • Längere Wartezeiten? Motor aus – besser für dich, die Umwelt und dein Portemonnaie.

    Fazit: Kurz ist erlaubt, lang ist verboten

    Ein laufender Motor im Stand ist nur in Ausnahmefällen erlaubt. Schon nach wenigen Sekunden lohnt es sich, ihn auszuschalten – dein Motor, dein Geldbeutel und die Umwelt werden es dir danken.

    Und das Beste: Bei den meisten Carvolution-Autos hilft dir die Start-Stopp-Funktion automatisch dabei, den Motor im Stand auszuschalten – bequem und effizient.

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