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Parkieren gehört zum Autofahren wie der Blinker zum Abbiegen – und trotzdem sorgt es immer wieder für Stress. Egal ob vorwärts, rückwärts oder seitwärts: Mit den richtigen Tipps wird’s ganz entspannt. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du vorwärts, rückwärts und seitwärts richtig parkierst, welche Parkzonen es in der Schweiz gibt und welche Apps dir freie Parkplätze zeigen. Auch für E-Autos gibt’s spezielle Regeln – wir erklären, worauf du achten musst. So sparst du Zeit, Nerven und vermeidest unnötige Bussen.

1. So parkierst du richtig: vorwärts, rückwärts & seitwärts

Vorwärts quer einparken – einfach und schnell

Das Vorwärtseinparken ist besonders auf Supermarkt- oder Parkhausparkplätzen beliebt: Du siehst die Lücke klar vor dir und kannst direkt hineinrollen. Aber: Gerade das richtige Einschlagen des Lenkrads und der Abstand zu den anderen Autos wollen gelernt sein.

So funktioniert’s in wenigen Schritten:

  1. Rechten Blinker betätigen.

  2. Genug Abstand halten: Der Seitenabstand nach rechts sollte mindestens 2,5 Meter betragen. Ist die Strasse schmal, fahr so weit wie möglich nach links. (Den Gegenstreifen darfst du nur benutzen, wenn unbedingt nötig – achte dabei auf Gegenverkehr!)

  3. Rückwärtigen Verkehr prüfen: Schau in Innen- und Aussenspiegel und mach einen Schulterblick rechts und links, um sicherzugehen, dass kein anderes Fahrzeug oder Fussgägerinnnen und Fussgänger gefährdet werden.

  4. Lenken und einfahren: Fahr so weit vor, bis dein rechter Aussenspiegel auf Höhe der rechten Begrenzungslinie der Parklücke ist. Erst dann das Lenkrad nach rechts einschlagen und langsam in die Parklücke hineinfahren. So vermeidest du, dass du zu früh einlenkst und den Winkel verfehlst.

  5. Parallel ausrichten: Sobald dein Auto parallel zu den Fahrzeugen links und rechts steht – anhalten, Räder gerade stellen.

  6. In die Endposition fahren: Fahr vollständig in die Lücke hinein, bis du gerade und mittig zwischen den Linien stehst.

  7. Abstand prüfen: Wenn du zu nah an einem Fahrzeug stehst, gerade rückwärts herausfahren, dann das Lenkrad leicht nach links oder rechts einschlagen (je nachdem, wo mehr Platz ist) und langsam nachkorrigieren.

Frame 4939
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💡 Tipp: Vorwärts einparken ist bequem – aber beim Ausparken hast du oft eine eingeschränkte Sicht. Wenn du also die Wahl hast, ist rückwärts einparken meist sicherer und praktischer.

Vorwärts längs einparken – präzise und platzsparend

Manchmal stehen Parkplätze längs zur Fahrbahn, etwa entlang von Strassen oder bei Parallelparkplätzen am Rand. Hier brauchst du ein gutes Gefühl für dein Fahrzeug.

So gehst du vor:

  1. Rechten Blinker setzen.

  2. Rückwärtigen Verkehr beobachten – mit Innen- und Aussenspiegeln, dann Schulterblick rechts.

  3. Nicht zu früh einlenken: Erst einlenken, wenn du das letzte Fahrzeug vor der Parklücke passiert hast. Wenn du zu früh drehst, kann das Heck deines Autos das parkende Fahrzeug streifen.

  4. Langsam in die Lücke einfahren. Achte darauf, dass dein Auto im 45-Grad-Winkel in Richtung Bordstein steht.

  5. Wenn die Fahrzeugfront fast am Bordstein ist, das Lenkrad in die andere Richtung drehen, damit sich das Auto gerade in der Parklücke ausrichtet. Anschliessend nach vorn fahren, bis du mittig in der Lücke stehst.

  6. Abstand prüfen: Wenn der Abstand zum Bordstein zu gross ist, korrigiere leicht nach.

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Rückwärts quer einparken – sicher und übersichtlich

Das Rückwärtseinparken hat viele Vorteile: Du hast beim späteren Ausfahren eine bessere Sicht auf den Verkehr und kannst einfacher manövrieren. Viele Fahrerinnen und Fahrer bevorzugen diese Variante – besonders mit Rückfahrkamera oder Parksensoren.

So geht’s Schritt für Schritt:

  1. Rechten Blinker setzen und langsam an der Parklücke vorbeifahren.
    Der seitliche Abstand zur Parkreihe sollte etwa 1 Meter betragen.

  2. Rückwärtigen Verkehr prüfen: Innenspiegel, Aussenspiegel, Schulterblick rechts und links, und ein kurzer Kontrollblick nach vorn auf Gegenverkehr.

  3. Rückwärtsgang einlegen und das Lenkrad nach rechts einschlagen. Orientiere dich dabei an festen Punkten – zum Beispiel am linken Nachbarauto: Sobald dein rechter Rückspiegel etwa auf Höhe der Mitte dieses Fahrzeugs ist, beginne langsam mit dem Einschlagen nach rechts.

  4. Langsam zurücksetzen: Dein Auto folgt nun einer gebogenen Linie rückwärts in die Parklücke (wie im Bild). Da sich die Front dabei leicht nach links bewegt, regelmässig nach vorn schauen, um sicherzugehen, dass du kein anderes Fahrzeug streifst.

  5. Parallel ausrichten: Wenn dein Auto gerade steht, Räder gerade stellen und langsam weiter rückwärtsfahren, bis du mittig in der Lücke stehst.

  6. Korrigieren: Wenn du zu nah an einem anderen Fahrzeug bist, leicht vor und zurück rangieren, bis du perfekt stehst.

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Rückwärts längs (parallel) einparken – die Königsdisziplin

Das klassische seitliche Rückwärtseinparken (parallel zur Fahrbahn) ist für viele die grösste Herausforderung – dabei hilft eine einfache Regel: Spiegel an Spiegel!

So funktioniert’s:

  1. Rechten Blinker setzen.

  2. Rückwärtigen Verkehr prüfen: Spiegel und Schulterblick nicht vergessen.

  3. Parallel zum vorderen Auto anhalten. Etwa auf Höhe der Seitenspiegel („Spiegel an Spiegel“) und mit rund 50 cm Abstand zwischen deinem Auto und dem parkenden Fahrzeug.

  4. Rückwärtsgang einlegen und langsam zurückfahren. Hauptblick: nach hinten durchs Heckfenster. Achte dabei auch auf Gegenverkehr.

  5. Einlenken: Wenn die B-Säule (die zwischen vorderer und hinterer Tür) deines Autos auf Höhe des Hecks des vorderen Fahrzeugs ist, Lenkrad bis zum Anschlag nach rechts drehen. Fahr weiter rückwärts, bis dein Auto in etwa 45 Grad zur Fahrbahn steht.

  6. Gerade ausrichten: Danach Lenkrad gerade stellen und weiter zurückfahren, bis du etwa einen halben Meter vom Bordstein entfernt bist.

  7. Endposition: Nun Lenkrad ganz nach links drehen und langsam weiter zurücksetzen, bis du gerade zwischen den anderen Autos stehst.

  8. Feinjustierung: Wenn der Abstand zum Bordstein zu gross ist, leicht vorfahren und korrigieren.

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💡 Tipp: Mit modernen Parksensoren oder Kameras wird’s leichter – aber die klassische Methode „Spiegel an Spiegel“ hilft auch ohne Technik immer zuverlässig.

2. Öffentliche Parkplätze, blaue, weisse und gelbe Zonen erklärt

In der Schweiz sind Parkflächen farblich markiert. Die Farben zeigen dir sofort, wo, wie lange und zu welchen Bedingungen du parkieren darfst. Die genauen Regeln können je nach Gemeinde leicht variieren – hier ein Überblick über die gängigsten Zonen:

🔵 Blaue Zone

  • Für: Kurzzeitparkieren mit Parkscheibe

  • Wann: In der Regel werktags von 8:00–19:00 Uhr

  • Dauer: Meist 1 Stunde, in manchen Gemeinden bis zu 90 Minuten

  • Kosten: Gratis, aber zeitlich begrenzt

  • Achtung: In gewissen Städten (z. B. Zürich oder Genf) kann abends oder an Sonntagen keine Begrenzung gelten – prüfe immer das Schild vor Ort.

⚪️ Weisse Zone

  • Für: Gebührenpflichtige Parkplätze auf öffentlichem Grund

  • Wann: Meist werktags tagsüber, Abende und Sonntage häufig gratis

  • Kosten: Je nach Stadt zwischen CHF 1 und CHF 4 pro Stunde, in Innenstädten oder beliebten Quartieren auch bis CHF 6

  • Hinweis: Parkdauer kann von 30 Minuten bis zu einem ganzen Tag variieren – Automaten oder Parking-Apps (z. B. Parkingpay) zeigen dir den genauen Tarif.

🟨 Gelbe Zone

  • Für: Private Parkplätze (z. B. Firmen, Mietobjekte, Eigentümer:innen)

  • Kosten: Nicht öffentlich – Parkieren ohne Berechtigung ist verboten

  • Folge bei Verstoß: Busse (CHF 40–100) oder im schlimmsten Fall Abschleppen

3. Parkhäuser & Apps: So findest du den nächsten (freien) Parkplatz

Dank smarter Websites wird Parkieren immer bequemer. Mit EasyPark findest du freie Plätze, Preise und Öffnungszeiten in Echtzeit.

Auch viele Städte bieten mittlerweile eigene Online-Plattformen an, auf denen du sehen kannst, wo es Parkhäuser oder öffentliche Parkplätze gibt – zum Beispiel auf parking.ch.

4. Parkieren mit Elektroautos – worauf du achten solltest

Elektroautos haben oft eigene Parkplätze mit Ladestation. Aber Achtung: Diese dürfen nur während des Ladevorgangs genutzt werden. Sobald dein Auto voll ist, solltest du den Platz freigeben.

Viele Gemeinden bieten spezielle Tarife für E-Autos – teilweise sogar kostenloses Parkieren während des Ladens. Es lohnt sich also, die lokalen Regeln zu kennen.

5. Parkbussen vermeiden: Die häufigsten Fehler und wie du sie umgehst

Die häufigsten Gründe für Bussen beim Parkieren:

  • Parkscheibe vergessen oder falsch eingestellt

  • Zeitlimit überschritten

  • Nutzung privater Flächen ohne Erlaubnis

  • Zu langes Stehen an E-Ladestationen

  • Parkieren in Halteverboten oder vor Einfahrten

💡 Tipp: Stell dir einen Timer, wenn du in einer blauen Zone parkierst – oder nutze Apps mit Erinnerungsfunktion. So bist du immer auf der sicheren Seite.

6. Fazit: Entspannter parkieren mit Carvolution

Parkieren kann nervenmuss es aber nicht. Wer die Regeln kennt und ein bisschen Übung hat, spart Zeit, Geld und graue Haare.

Mit Carvolution bist du sowieso entspannter unterwegs: Versicherung, Service, Reifen – alles ist im monatlichen Fixpreis enthalten. So bleibt dein Kopf frei für die wirklich wichtigen Dinge im Strassenverkehr.

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