Die Bremsen sind eines der wichtigsten Sicherheitssysteme deines Autos – sie entscheiden im Ernstfall über Meter oder Millisekunden. Doch viele Autofahrer merken erst bei Quietschgeräuschen oder nachlassender Bremskraft, dass etwas nicht stimmt. Dabei kannst du mit ein paar einfachen Checks frühzeitig erkennen, wann ein Werkstattbesuch nötig ist.
Woran erkenne ich, dass meine Bremsen verschlissen sind?
1. Geräusche beim Bremsen
Quietschende oder schleifende Geräusche sind ein klassisches Warnsignal.
Sie entstehen oft, wenn die Bremsbeläge abgenutzt sind und Metall auf Metall reibt.
2. Verlängerte Bremswege oder schwammiges Pedalgefühl
Wenn das Bremspedal weiter durchgedrückt werden muss oder der Wagen nicht mehr so schnell zum Stehen kommt, kann das auf:
Abgenutzte Bremsbeläge
Luft im Bremssystem
oder alte Bremsflüssigkeit hinweisen.
3. Vibrationen beim Bremsen
Ein ruckelndes oder vibrierendes Bremspedal (besonders bei höheren Geschwindigkeiten) kann auf verzogene Bremsscheiben oder ungleiche Abnutzung hinweisen. Das sollte in der Werkstatt überprüft werden.
4. Sichtkontrolle
Wer sich traut, kann einen kurzen Blick durch die Felgenspeichen werfen:
Die Bremsbeläge sollten mindestens 3 mm dick sein.
Rost, Riefen (Rillen) oder Risse auf der Bremsscheibe sind ein Warnzeichen.
💡 Tipp: Viele Fahrzeuge haben heute elektronische Verschleissanzeiger, die im Cockpit mit einer Warnlampe oder Meldung erscheinen – etwa „Bremsbeläge prüfen“. Spätestens dann ist es Zeit, zu handeln.


Warnlampe
Was tun, wenn du eines dieser Anzeichen bemerkst?
Wenn du eines dieser Warnsignale feststellst, solltest du deine Bremsen so schnell wie möglich in einer Werkstatt prüfen lassen – auch wenn dein Auto noch normal bremst.
Wie kann ich Bremsverschleiss vorbeugen?
Bremsen nutzen sich mit der Zeit ab – das ist normal. Aber du kannst den Verschleiss deutlich reduzieren, wenn du ein paar einfache Regeln beachtest:
Vorausschauend fahren: Wer frühzeitig vom Gas geht und ausrollen lässt, muss seltener stark bremsen. Das schont Bremsen und den Kraftstoffverbrauch.
Nicht ständig auf der Bremse stehen: Gerade bei Bergabfahrten: Statt dauerhaft leicht zu bremsen, lieber den Motor mit der Motorbremse (niedriger Gang) mitarbeiten lassen.
Regelmässige Wartung: Mindestens einmal jährlich sollten die Bremsen im Rahmen einer Inspektion kontrolliert werden – besonders vor längeren Reisen oder nach dem Winter, wenn Streusalz Spuren hinterlassen kann.
Bremsflüssigkeit wechseln: Die Bremsflüssigkeit zieht mit der Zeit Wasser – das mindert die Bremsleistung. Empfohlen: alle 2 Jahre wechseln, um die volle Bremskraft zu erhalten.
Wann ist ein Bremsenwechsel nötig?
Ein kompletter Wechsel ist nötig, wenn:
die Warnlampe im Cockpit leuchtet,
die Bremsscheiben Risse oder starke Riefen (Rillen) aufweisen,
oder die Beläge auf unter 2–3 mm abgenutzt sind.
Je nach Fahrweise und Fahrzeug halten Bremsen im Durchschnitt:
zwischen 40.000 und 130.000 Kilometer.
Bei viel Stadtverkehr oder Bergfahrten können sie auch deutlich schneller verschleissen.
Fazit: Regelmässige Kontrolle = mehr Sicherheit
Die Bremsen sind dein wichtigster Lebensretter im Auto – und regelmässige Checks schützen vor bösen Überraschungen. Achte auf Geräusche, Pedalgefühl und Warnsignale, und lass die Bremsen lieber einmal zu früh als zu spät prüfen.
Bei Carvolution fährst du nur neue oder neuwertige Autos – deine Bremsen sollten also in einwandfreiem Zustand sein. Trotzdem ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben: Wenn du ungewöhnliche Geräusche hörst oder ein verändertes Bremsverhalten bemerkst, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
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